Biophiles Design stellt eine innovative Herangehensweise dar, bei der die Verbindung zwischen Mensch und Natur in den Mittelpunkt des Wohnkonzepts rückt. Durch die Integration natürlicher Elemente in den Lebensraum soll das Wohlbefinden gefördert, das Raumklima verbessert und ein Bewusstsein für ökologisch nachhaltige Lebensweisen geschaffen werden. Die Prinzipien des biophilen Designs gehen über bloße Ästhetik hinaus und beeinflussen, wie wir unsere Umgebung erleben und mit ihr interagieren.

Natürliche Materialien und nachhaltige Oberflächen

Regionales Holz für Behaglichkeit

Regional gewonnenes Holz stellt eine nachhaltige Option dar, die durch kurze Transportwege die Umweltbelastung minimiert. Seine natürliche Maserung und die warme Ausstrahlung schaffen eine geborgene Atmosphäre im Wohnraum. Darüber hinaus trägt Holz zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit bei und kann, unbehandelt oder mit umweltfreundlichen Ölen versehen, ein gesundes Wohnklima fördern. Holz hält lange und ist nach Ende seiner Nutzung wiederverwertbar oder biologisch abbaubar, was seinen ökologischen Fußabdruck zusätzlich reduziert.

Naturstein als zeitlose Schönheit

Naturstein bietet als Boden- und Wandbelag eine robuste und langlebige Option, die optisch mit ruhigen Farbtönen überzeugt. Lokale Gesteinsarten lassen sich harmonisch ins Gesamtkonzept integrieren und zeichnen sich durch individuelle Musterungen aus, die dem Raum Einzigartigkeit verleihen. Die natürlichen Kühlungseigenschaften von Stein sorgen besonders im Sommer für ein angenehmes Raumklima. Zudem ist Stein, richtig gepflegt, extrem widerstandsfähig und unterstreicht den Wert eines nachhaltigen Interieurs.

Lehm und Ton im gesunden Wohnklima

Lehm und Ton sind altbewährte Baumaterialien, die besonders durch ihre feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften für ein ausgeglichenes Raumklima sorgen. Sie absorbieren überschüssige Feuchtigkeit und geben sie bei trockener Luft wieder ab, was Schimmel vorbeugt und Allergiker entlastet. In Form von Putz oder Ziegeln lassen sich diese Baustoffe ästhetisch vielfältig einsetzen und fügen sich harmonisch in naturnahe Wohnumgebungen ein. Ihr Recycling ist einfach und sie belasten die Umwelt kaum.

Maximale Tageslichtnutzung und natürliche Beleuchtung

Panoramafenster, Oberlichter und gezielt platzierte Glasflächen bringen die Natur ins Haus und eröffnen eindrucksvolle Ausblicke ins Grüne. Tageslicht durchflutet den Wohnraum, schafft helle, weite Flächen und wirkt sich nachweislich positiv auf die Gesundheit aus. Durchdachte Anordnung der Fenster sorgt für optimale Lichtverhältnisse zu unterschiedlichen Tageszeiten und vermindert das Bedürfnis nach einer ganztägigen künstlichen Ausleuchtung.

Vertikale Gärten als grüne Wände

Vertikale Begrünungssysteme verwandeln kahle Flächen in üppige Pflanzenwände und bieten Raum für verschiedenste Gewächse auf kleinstem Raum. Sie erhöhen die Sauerstoffkonzentration, regulieren die Feuchtigkeit und dienen oft als natürliche Schalldämmung. Ihre individuelle Gestaltung ermöglicht ein hohes Maß an kreativer Freiheit, während sie das Wohlbefinden steigern und gezielt Stress abbauen können.

Zimmerpflanzen und Mikroklima

Ein gut gewähltes Sortiment an Zimmerpflanzen—von robusten Sukkulenten bis hin zu luftreinigenden Farnen—trägt messbar zu einer gesunden Umgebung bei. Sie filtern Schadstoffe, senken den Staubgehalt und erhöhen die Luftfeuchtigkeit. Gleichzeitig setzen sie gestalterische Akzente, indem sie mit unterschiedlichen Blattformen und Farben Abwechslung und Harmonie in den Wohnbereich bringen. Die regelmäßige Pflege fördert eine bewusste Auseinandersetzung mit natürlichen Prozessen im Alltag.
Dongogniat
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